Magento 1 stellt den Support ein - Deine Migration zu Shopware

Magento 1 stellt den Support ein - Deine Migration zu Shopware

Alyssa Klein 16. Juni 2020 2

Magento, das weltweit größte Shopsystem stellt seinen Support ein. Oder eher gesagt, Magento 1 stellt seinen Support ein ;-)

Warst Du bisher Magento 1-Nutzer, stehst Du jetzt bestimmt vor einer schweren Entscheidung, ob Du den komplexen und teuren Migrationsweg auf Magento 2 auf Dich nimmst oder direkt zu einer alternativen Lösung wechselst. In diesem Blogbeitrag möchte ich Dich darüber informieren, was für einen Wechsel auf Shopware und was gegen ein Update auf Magento 2 spricht.

Was für ein neues Shopsystem wie Shopware 6 spricht

Auch das noch… nicht nur, dass viele Händler aktuell mit der Coronakrise zu kämpfen haben, jetzt ist es seitens Magento amtlich: Magento 1 stellt seinen Support zu Juli 2020 ein. Viele Magento-Händler fühlen sich nun vor den Kopf gestoßen. Was sich länger schon angebahnt hat, steht jedoch nun fest. Aber was bedeutet das?

Da der Support eingestellt wird, wird es folglich auch keine Sicherheitsupdates mehr geben. Das heißt: Je älter der Code, desto anfälliger wird Dein Shop für Hacks und Du gefährdest nicht nur die Sicherheit Deines Onlineshops, sondern Du gefährdest auch vertrauensvolle Daten Deiner Kunden.

Dazu kommt, dass Magento 1 nun einfach am Ende seiner Geschichte angekommen ist und einfach nicht mehr mit dem technologischen Fortschritt mithalten kann. Schließlich wird nicht völlig grundlos der Nachfolger auf dem Markt platziert.

Bleibst Du also bei Magento 1 wird dadurch, früher oder später, auch Deine Wettbewerbsfähigkeit sinken und Deine Mitstreiter werden Dich wie bei einem Rennen überholen. Warum? Naja, für Magento 1 werden keine Features mehr entwickelt, da sich Magento auf den Ausbau von Magento 2 fokussieren wird. So wird Dein Magento-1-Shop nicht mehr mit den modernen Shops konkurrieren können.

Realtalk: Was gegen Magento 2 und für Shopware 6 spricht

“Magento vs. Shopware” - das haben wir ja in Vergangenheit nun häufiger in Blogs oder Whitepapern gelesen. Aber was spricht für Dich, als Magento-1-Händler, dagegen einfach auf Magento 2 zu updaten?

Naja, in erster Linie natürlich nichts. Wenn Du Dich mit diesem Shopsystem wohlfühlst und Dich technisch auskennst, wollen wir Dich hier nicht zu etwas überreden was Du im Endeffekt gar nicht möchtest.

Was Du aber beachten solltest ist, dass Magento 2 eine ganz andere Hausnummer ist als Magento 1. Sei Dir bewusst was auf Dich zukommt und informiere Dich gut.

Wir haben hier eine kleine Zusammenfassung darüber, was gegen Magento 2 und was für Shopware 6 spricht:

Magento 2

Hohe Kosten
→ Es wird zu hohen Gesamtkosten kommen, da die jährlichen Lizenzkosten für Magento 2 bei längerer Laufzeit ins Gewicht fallen werden

Schwierige Migration
→ Der Wechsel von Magento 1 auf Magento 2 wird nicht einfach. Die Systemarchitektur muss angepasst werden und Templates können nicht übernommen werden. Individuell entwickelte Datenbanken, Tabellen und Felder müssen manuell migriert werden. Das alles wird sehr viel Mühe und Zeit in Anspruch nehmen.

Kompliziert und kostet Zeit
→ Ein Magento-Shop ist nicht so einfach einzurichten und zu betreiben. Wir sind ehrlich: Ohne technische Expertise und Hilfe einer Agentur oder fachkundiger Mitarbeiter, seien sie intern oder extern, wird’s schwer.

Shopware 6

Niedrige Kosten
→ Shopware’s “Einmal-Kauf-Lizenzmodell” sowie Hosting, Support und Instandhaltung sind im Gesamten oft mit der Konkurrenz gleichzusetzen oder sogar günstiger.

Einfache Migration
→ Shopware ist bereits auf Migrationen von Magento vorbereitet. Ein speziell entwickeltes Migrations-Profil erleichtert den Prozess. Deine Daten kannst Du schnell und einfach mit dem Migrations-Assistenten übertragen und nach und nach zu Shopware migrieren.

Schnell und einfach
→ Wer Shopware kennt weiß, die Benutzerfreundlichkeit steht an erster Stelle. Shopware wurde mit Händlern zusammen entwickelt und ist daher auch ohne Programmierkenntnisse leicht zu bedienen.

Wie Du siehst, bleibt Magento kompliziert und wird es vielleicht sogar noch mehr. Wenn Du Dich einfach mal zu Shopware unverbindlich beraten und informieren möchtest, kannst Du Dich gern bei uns melden.

Wenn Du jetzt sagst, dass die Migration interessant für Dich ist, dann gehts einmal hier weiter ⬇️

Shopware’s Migrations Assistant - Was ist das?

Eine Migration von einem zum anderen Shopsystem ist nicht ohne. Shopware hat sich aber, wie oben schon genannt, auf die Migration von Magento ein bisschen vorbereitet und einen Migrations-Assistenten entwickelt, der den Prozess erleichtert.

Wie genau funktioniert das?

Mithilfe des Assistenten ist es möglich, zwei Systeme zu verbinden und den Übergang so einfach wie möglich zu gestalten. Dabei stellt der Shopware Migrations-Assistent eine Verbindung von der Datenquelle, hier dann z. B. Magento, zu Shopware 6 her und begleitet Dich Schritt für Schritt beim Migrationsprozess.

Du kannst zahlreiche Daten wie z. B. Produkte, Hersteller, Kunden etc. von Magento zu Shopware 6 migrieren und jederzeit aktualisieren.

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Dabei ist der ganze Prozess wirklich user-freundlich, übersichtlich und gezielt auf Deine Bedürfnisse gerichtet. Du kannst eigentlich nichts verkehrt machen.

Das schöne ist eben, dass Du keine Programmierkenntnisse brauchst und die Migration alleine machen kannst. Was will man mehr? Aber wenn Du trotzdem mal nicht weiter weißt, bietet Shopware kostenfreie Schulungen, Dokumentationen, Webinar und Support an. Und wenn das nicht hilft: Wir sind auch noch da ;-)

Den Migrations Assistenten von Shopware findest Du hier.

Die acht wichtigsten Schritte für Deinen Relaunch

1. Brainstorming

Hier beginnt der ganze Relaunch. Man setzt sich hin und denkt darüber nach, was man an seinem Shop gut findet und was man auch in Zukunft behalten möchte. Das ist im Grunde das Erstellen seiner eigenen kleinen Wunschliste, auf der erst einmal alles stehen darf, was einem so einfällt.

2. Priorisierung

An diesem Punkt geht es darum zu entscheiden, was auf der Wunschliste bleiben darf und was runter fliegt. Es sollten die berühmten Must-have-, Should-have-, Could-have-, und Won´t-have-Listen erstellt werden. Wichtig zu wissen: Umso weniger auf der Must-have-Liste steht, desto schneller kann der Shop online gehen.

3. SEO

Ohne Suchmaschinenoptimierung geht es nicht. Deshalb sollten die SEO-Experten früh mit eingebunden werden, denn sie haben allerhand Wichtiges für die Have-Listen beizusteuern. Außerdem achten sie darauf, dass durch den Relaunch keine Schäden beim Ranking entstehen.

4. Design

Ab jetzt darf es kreativ werden. Im besten Fall lässt man den Designern etwas Gestaltungsspielraum und sagt Ihnen mit Wörtern wie: technisch, verspielt, minimalistisch, blumig oder luxuriös, wie der Shop am Ende aussehen soll. Zusätzlich sollten auch die Entwickler, UX- und SEO-Experten mit einbezogen werden.

5. Entwicklungsphase

Ab hier beginnt die Agentur mit Ihrer Arbeit. Wenn in den ersten Phasen gut mitgedacht wurde, kommt es während der Entwicklungsphase zu wenig Rückfragen seitens der Agentur. Vorab sollte sichergestellt werden, dass es eine klare Must-have-Liste gibt und alle Beteiligten gut informiert wurden.

6. Migration

Die eigentliche Migration ist so wichtig, dass sie einen eigenen Punkt verdient. Am einfachsten ist es, wenn für den Relaunch von Magento 1 zu Shopware das oben bereits erwähnte, Migrationstool von Shopware verwendet wird. Dieses Tool ist nicht nur speziell auf Magento 1 angepasst, es wird auch ständig weiterentwickelt, damit sich alle Daten ohne Probleme übertragen lassen.

Wichtig: Dies sollte direkt am Anfang geschehen, da auch die Kategorien und Stores angelegt werden müssen. Alle Daten können jederzeit aktualisiert werden, für den Fall, dass zwischenzeitlich neue Produkte, Kunden oder Bestellungen hinzukommen. Und das alles, ohne neu importieren zu müssen.

7. Testen

Diese Phase wird oft für unsinnig gehalten. Viele mögen sie nicht und alle hoffen, dass sie schnell vorbei ist. Dabei ist gerade die Testphase überaus wichtig. Neben den gängigen Last- und Performancetest empfiehlt es sich, den Shop auch von unbeteiligten Personen testen zu lassen und sich so Feedback einzuholen.

8. Livegang

Wenn der Shop ausreichend getestet wurde, ist es an der Zeit Live zu gehen. Für den Fall der Fälle sollten alle Beteiligten bereitstehen, um mögliche Probleme schnell zu beheben oder Unklarheiten zu beseitigen. Betroffen könnte zum Beispiel die technische Lauffähigkeit, die Bedienbarkeit oder die Suchmaschinenoptimierung sein. Geht alles gut, ist der Relaunch erfolgreich abgeschlossen.

Der Weg zu Deinem Relaunch und zur Migration

Shopware oder Magento, Magento oder Shopware. Schwierig. Am Ende zählt nur eins: Entscheide Dich für das Shopsystem mit dem Du Dich sicher und wohl fühlst. Wir wollen Dir hier nichts “aufquatschen”, jedoch sind wir einfach der Ansicht, dass Shopware im gesamten die bessere Wahl ist.

Solltest Du vorerst Doch erstmal bei Magento 1 bleiben wollen, dann haben wir noch einen kleinen Hinweis für Dich:

Carmen Breman ist Entwicklerin und hat sich auf den eCommerce spezialisiert und die letzten Jahre intensiv auf Magento 1.

Da der Support von Magento 1 ja ab Juli eingestellt wird, hat sie mit anderen Magento-Experten eine Firma namens Mage One gegründet. Damit übernehmen sie ab Juli 2020 das Staffelholz von Magento/Adobe und bieten für Magento 1 fortlaufenden Support an. Unter Mage One kannst Du Sicherheits- und Kompatibilitätpatches abonnieren und damit mehr Zeit für Deinen Relaunch gewinnen.

Für die meisten Kunden von Carmen Bremen, ist der Wechsel zu Shopware 6 jedoch einfacher und passender als das Update auf Magento 2. Vielleicht solltest Du Dir die ganze Sache also wirklich überlegen...

Shopware bietet hierzu eine Koorperation mit Carmen an: Wenn Du eine Shopware-Lizenz erwirbst, übernimmt Shopware ein halbes Jahr die Kosten für den Dienst von Mage One, daraufhin versorgt Mage One Deinen Magento 1 Shop weiter mit wichtigen Sicherheitsupdates. Dadurch hast Du mehr Zeit um Deinen Wechsel strukturiert zu planen.

Wende Dich einfach mit Fragen an das Shopware Sales-Team oder Mage One und wenn du 8mylez direkt kontaktieren möchtest, schreib uns einfach eine E-Mail an support@8mylez.com.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Blogbeitrag einen kurzen Einblick in die aktuelle Sachlage geben und Dir Deine Entscheidung ein bisschen erleichtern :-) 

2 Kommentare

  • Ein sehr informativer Blockpost, unkompliziert und kompakt.
    (Daumen hoch)
  • Hey Nico,

    vielen Dank! :-)

Was denkst du?

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