Wir möchten Dir in diesem Blogbeitrag einmal die SEO Tools vorstellen, Dir wir sowohl intern als auch für unsere Kunden verwenden.
Wir verwenden seobility schon sehr lange und sind überrascht, dass es nicht so verbreitet ist, wie andere SEO Tools, zumal uns vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.
Um an alle wichtigen Informationen zu kommen, crawlt seobility einmal Deinen ganzen Onlineshop. Danach gibt dir seobility eine umfangreiche Übersicht, die in drei Bereiche aufgebaut ist.
Die drei großen Bereiche von seobility sind:
Untere Onpage findest Du die Auswertung für:
Jeder einzelne Bereich zeigt Dir den aktuellen Zustand Deines Shops. Seobility gibt Dir auch immer eine Auskunft darüber, wie viel “Optimierungspotential” bereits erreicht wurde.
Wir wollen einmal auf die einzelnen Bereiche eingehen.
Unter Technik siehst Du z. B. ob es Probleme mit Überschriften gibt, oder ob doppelte Seitentitel oder Meta-Beschreibungen vorliegen. Zudem wird Dir auch gezeigt, ob es technische Probleme gibt, wie z. B. 404-Fehler.
Hier analysiert seobility Deinen Shop unter anderem auf Duplicate Content. In diesem Bereich geht es nur um die inhaltlichen Elemente Deines Shops, es wird also geschaut, wie viel Text auf den einzelnen Seiten vorhanden ist, ob ein Keyword aus dem Seitentitel auch im Text verwendet wird usw.
Hier geht es hauptsächlich um die interne Verlinkung Deines Shops. Dir werden hier alle Probleme aufgelistet, die die interne Verlinkung Deines Online Shops womöglich hat.
Hier werden Dir alle externen Links, die Dein Shop sammeln konnte, angezeigt. Zudem wird Dir sowohl der Link Text angezeigt, und angegeben, ob es ein “Dofollow” oder “Nofollow” Link ist!
Du kannst in seobility auch bestimmte Keywords für Deinen Shop beobachten. Du gibst in eine Liste die Keywords ein, die Du beobachten möchtest. Seobility gibt Dir dann das Suchvolumen an und auf welchen Platz Dein Shop derzeit rankt!
Auf der Übersichtsseite siehst Du immer den aktuellen Optimierungsstand der OnPage Faktoren in einer kompakten Zusammenfassung. Zudem siehst Du die zeitliche Entwicklung der OnPage-Optimierungen und kannst damit ganz genau verfolgen, in welchem Bereich sich Dein Online Shop verbessert hat.
Zu seobility
Mit dem Screaming Frog hast Du die Möglichkeit, ganze Shops zu crawlen und anschließend die Daten selbstständig zu verarbeiten. Das Tolle daran ist der Umfang der Daten. Wir bekommen einfache Informationen, wie z. B. die hinterlegten Meta-Daten der einzelnen Shopseiten, aber auch deutliche tiefere Informationen. So lassen sich z. B. sehr einfach alle internen Links als Excel-Datei exportieren!
Mit den exportierten Daten kannst Du verschiedene SEO-Aspekte analysieren. Du kannst schauen, bei welchen Seiten keine Meta-Daten hinterlegt sind, oder bei welchen Seiten es keine h1-Überschrift gibt.
Wir exportieren da immer den Crawl des gesamten Shops als Excel Datei und können uns dann einmal die Struktur des Shops genauer ansehen und können z. B. die URL’s der einzelnen Kategorien filtern.
Zudem bietet Screaming Frog die Möglichkeit, einen Google Search Console und einen Google Analytics Account zu verknüpfen. So können für jede URL auch direkt die Daten der Tools abgerufen werden.
Noch mächtiger wird der Screaming Frog, wenn man ihn mit anderen Tools verbindet. Wir benutzen z. B. Gephi.
Gephi kann Graphen mithilfe von importierten Tabellen Graphen erzeugen. Hört sich vielleicht erst einmal sehr uninteressant für SEO an, doch mit Gephi hat man die Möglichkeit, die interne Verlinkung eines Shops zu visualisieren!
Anhand von diesem Graphen können wir z. B. das Cluster der internen Verlinkung erkennen. In diesem Fall waren die Kategorieseiten intern sehr stark verlinkt, was man an dem Bereich in Lila erkennt. Der grüne Bereich umfasst die Produkte, die dann aus den Kategorien verlinkt wurden.
Der Screaming Frog ist ein kostenpflichtiges Tool. Eine Lizenz kannst Du auf der offiziellen Website erwerben.
Gephi hingegen ist kostenlos. Du kannst Gephi hier herunterladen:
Die Google Search Console wird vielen SEO-Anfängern direkt ans Herz gelegt. Doch hier kommen häufig Fragen auf, was die Search Console denn überhaupt bringt. Wir wollen hier einmal auf ein paar Details eingehen, die wir als besonders hilfreich ansehen!
Wenn Du die Google Search Console noch nicht eingerichtet hast, schau Dir doch diesen Blogbeitrag von uns an: Google Search Console einrichten.
Ein wichtiger Teil der Search Console ist der Punkt “Leistung”. Hier siehst Du die Daten, die Dein Shop nur durch die Google Suche erreicht.
Du hast hier zusätzlich die Möglichkeit, die Leistung einzelner URL’s oder Suchbegriffe zu analysieren!
Du kannst mit der Search Console aber nicht nur die Leistung Deines Shops überprüfen, sondern gibt Dir die Search Console auch eine Auskunft darüber, ob es Fehler beim crawlen des Shops gab.
Die Fehler werden Dir unter den Punkten “Index” und “ Verbesserungen” angezeigt.
Wir empfehlen Dir, diese Fehler ernst zu nehmen! Wir haben es zwar schon häufig erlebt, dass die Fehler keine “echten” Fehler waren, sondern nur temporär vorkamen, aber dennoch kann immer ein ernsthafter Fehler bei Deinem Shop vorliegen.
Besonders interessant für Shopbetreiber ist der Punkt “Produkte”. Die Google Search Console zeigt hier auch Fehler an, wenn es Probleme mit den strukturierten Daten gibt. Da strukturierte Daten Google dabei helfen, eine URL einzuordnen (qualitativ) ist es sehr ratsam, dass hier keine Fehler existieren.
Die Google Search Console ist kostenlos. Die einzige Voraussetzung ist ein Google Account und die passende Einrichtung. In unserem Blogbeitrag "Tracking für deinen Shopware Shop" findest Du eine Anleitung, wie Du die Google Search Console selber für Deinen Shopware Shop anlegst.
Wir wollen das Thema Google Analytics nur einmal kurz anschneiden, da das Tool zu umfangreich ist, um jedes Detail zu erklären. Im Vergleich zur Google Search Console, muss Google Analytics mit einem Code Snippet in Deinen Shop integriert werden und trackt dann auch den gesamten Traffic Deines Shops und zählt somit nicht nur die Zugriffe über die Google Suche!
Anfangs wirkt Google Analytics sehr unübersichtlich und man kann den Begriffen keine genaue Funktion zuordnen. Deshalb wollen wir Dir kurz einen kleinen Einblick in die wichtigsten Bereiche geben.
Fangen wir einmal mit dem Punkt Akquisition an.
Hier kannst Du ganz genau sehen, wie sich der Traffic Deines Shops zusammensetzt. Wenn Du hier auf den Punkt “Organic Search” gehst, siehst Du z. B. mit welchen Keywords auf Deinen Shop zugegriffen wird und wie viel Umsatz Dein Shop mit diesem Keyword gemacht hat (setzt das Enhanced E-Commerce voraus).
Der zweite, wichtige Punkt ist “Landingpages” unter “Verhalten”. Hier kannst Du sehen, wie lange die Besucher im Durchschnitt auf Deinem Shop verweilen, wie viel Umsatz durch den Einstieg auf die Landingpage generiert wurde und vieles mehr!
Damit Du hier nur Deinen organischen Traffic siehst, musst Du diesen herausfiltern. Dafür gehst Du weiter oben auf “Alle Nutzer”.
Hier musst Du jetzt “Alle Nutzer” abwählen und nur den organischen Traffic auswählen.
Danach siehst Du nur noch die Daten zu dem organischen Traffic.
Die aus Analytics gewonnenen Daten kannst Du für die verschiedensten Optimierungen verwenden, von SEO bis hin zu UX-Optimierungen!
Auch Google Analytics ist kostenlos. Wenn Du nur die Standard Funktionen inkl. Google Tag Manager benötigst, haben wir hier eine passende Anleitung für Dich: Google Analytics + TagManager für Shopware Shops.
Wenn Du eine deutlich detailliertere Lösung haben möchtest, empfehlen wir Dir, das Enhanced E-Commerce Tracking mit einzurichten. Auch dafür haben wir eine passende Anleitung: Enhanced E-Commerce für Shopware Shops.
Nachdem wir bis jetzt nur auf wirklich sehr umfangreiche SEO-Tools eingegangen sind, wollen wir uns jetzt auch einmal kleinere Tools anschauen, die aber nicht weniger Hilfreich sind! Beginnen wir einmal mit SEO Meta in 1 Click. Das Tool ist, um genauer zu sein, eine Erweiterung für Google Chrome.
Zum Download: SEO Meta in 1 Click
Nachdem Du das Tool installiert hast, findest Du es neben der Eingabeleiste in Chrome.
Wenn Du jetzt eine Seite besuchst und auf die Erweiterung klickst, bekommst Du einen Überblick über wichtige OnPage Einstellungen der Seite.
Wir sehen hier auf einem Blick (und mit einem Klick) alle wichtigen Informationen zu der Seite, auf der wir uns befinden. So kann man direkt schauen, ob es doppelte h1-Überschriften gibt, oder ob der Titel oder die Beschreibung zu lang oder gar nicht hinterlegt worden sind.
Ubersuggest ist ein kostenloses Webtool des Online Marketers Neil Patel. Wir benutzen Ubersuggest häufig zur Keywordrecherche, da man hier einen guten ersten Überblick über alle wichtigen Daten in nur einem Tool hat. Als besonders nützlich erachten wir die Funktion “Keyword-Ideen”. Hier werden direkt mehrere Keywords zu dem Keyword vorgeschlagen, welches man zu Beginn eingegeben hat.
Du bekommst hier einen direkten Überblick über das Suchvolumen und über die Schwierigkeit eines Rankings für das Keyword.
Diese Einordnung der Schwierigkeit ist jedoch immer mit Vorsicht zu genießen. Wirklich genau können das nur sehr sehr wenige Tools vorhersagen, und auch dann ist eine geringe Schwierigkeit kein Erfolgsgarant!
Zu Ubersuggest!
Für weitere Tipps & Tricks rund um das Thema können wir Dir unseren Partner Dreikon, die SEO Agentur aus Münster ans Herz legen.
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Grüße Tilda
Stefan
danke für diesen wertvollen Einblick! Generell finde ich, dass es im SEO nicht das eine Tool gibt und die meisten einen Mix aus verschiedenen Tools für unterschiedliche Zwecke einsetzen. Ich glaube jeder findet hier für sich einen persönlichen Mix. Ich nutze jedoch auch gerne Ahrefs, vor allem die Einsicht in die OffPage Themen gefällt mir dabei gut. Nutzt du dieses auch und wenn ja, welche Punkte nutzt du am häufigsten?
LG
Stefan
David Hahn
bin durch Google auf deinen Blog Beitrag aufmerksam geworden und da ich mich bisschen mit SEO auch auskenne und selbst SEO Tools nutze, kann ich sagen, dass du einen sehr hilfreichen Beitrag geschrieben hat. Sicherlich wird es Anfängern, sogar auch fortgeschrittenen bei der Suche weiterhelfen.
Selbst nutze ich auch ein paar von den erwähnen SEO Tools, aber meistens die Google Search Console, gerne möchte ich anmerken, dass Xovi auch ein gutes SEO Tool ist, damit man verbesserte Rankings bekommen kann, hast du das Tool schon man genutzt? :)
Andreas
WildsauSEO
Danke für deinen hilfreichen Beitrag.
Klar, Google Analytics und Search Console sind absolute Basics. Damit arbeiten ich auch täglich. Aber vor allem den Screaming Frog nutzen wir als Grundlage für eure unsere Daten. Das Tool ist absolutes Must Have für SEOs.
SEO Meta in 1 Click sagte mir bisher noch nichts. Werde ich aber in Kürze mal testen.
Liebe Grüße,
Marta
Marcel Denzer
freut mich, dass Dir mein Beitrag gefallen hat!
Liebe Grüße
Marcel
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